Die Überdachung am Ranzenberg befindet sich am Ende eines Weges, der von Heuholz kommend die Weinberge hinauf führt. Die Mauern aus gestampftem Lehm bilden unter dem Dach einen Raum in der Landschaft.
Von hinten kommend versperren sie zunächst den Ausblick aufs Steinbacher Tal und die Hohenloher Ebene. Betritt man diesen „Landschaftsraum“, so öffnet sich die Sicht. Man steht geschützt auf dem Hügelsporn des Ranzenbergs. Die Mauern und ihre Materialiät verorten das Gebäude in der Landschaft. Im Weinbau sind die Erde und der Boden mit entscheidend für den Wein der darauf wächst. Deshalb haben wir vorgeschlagen einen Teil des Bauwerks genau aus diesem Material zu errichten. Dafür wurde die Mischung aus Lehm und Stein in Schalungen Schicht für Schicht in die Höhe gestampft. Das geschwungene Dach bildet den Abschluss nach oben.