Der im Regelprofil ausgebaute Ensbach wurde auf einem Abschnitt von ca. 300 m zu einem naturnahen Bachabschnitt mit gewässerbegleitender Hochstaudenflur und Ufergehölzen umgestaltet. Hierzu wurde er aus seinem bisherigen Bett nach Norden verlegt und erhielt einen gewundenen bis mäandrierenden Verlauf. Der neue Gewässerverlauf erhielt ein Kastenprofil mit relativ steilen Ufern. Die Ufer wurden soweit abgesenkt, dass zum bestehenden Bachlauf hin das HQ 100 ausufern kann. In einigen Abschnitten wurde der Querschnitt des neuen Bachlaufs bis zur Mittelwasserlinie aufgeweitet, um Wechselwasserzonen mit entsprechender Vegetation zu erhalten. Die derzeitigen Wiesenflächen nördlich des neuen Bachlaufs wurden auf einer Breite von mindestens 10 m als Hochstaudenflur entwickelt. Im Bereich des Gewässerrandstreifens wurden durch Schaffung von Mulden temporäre Kleingewässer und feuchte Wiesenbereiche geschaffen. Diese wurden entsprechend den Lebensraumansprüchen der Wechselkröte gestaltet.